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Pharmakogenetik

Die Diagnosestellung mit Hilfe der Pharmakogenetik bietet  die Möglichkeit, bereits vor Beginn einer Behandlung abzuklären, welches Medikament in welcher Dosierung den individuellen Gegebenheiten  des Stoffwechsels einzelner Patienten am besten paßt. Die langwierige Suche nach einem passenden Medikament kann so erheblich verkürzt und das Risiko von Zwischenfällen erheblich vermindert werden.Wann eine pharmakogenetische Untersuchung sinnvoll ist, kann nicht in jedem Fall beurteilt werden. Bei langwierigen Behandlungen wie z.B. mit Psychopharmaka, bei Narkosen, oder in der Chemotherapie in der Behandlung von Krebserkrankungen die bei Fehldosierungen erhebliche Konsquenzen hätte, bringt die Pharmakogenetik ebenso erhebliche Vorteile, wie mit der Tatsache, wenn mehrere Medikamente eingenommen werden müssen. In der Regel sind bei der Einnahme von mehr als fünf Medikamenten die Interaktionen untereinander und mit dem Stoffwechsel des einzelnen Patienten nicht mehr hervorsehbar. Mit der Anwendung der Pharmakogenetik gelingt es eine personalisierte Medizin darzustellen. Für uns als Schmerztherapeuten sind natürlich besonders die Untersuchungen interessant, die Schmerzmedikamente auch in der Interaktion mit weiteren Medikamenten z.B. mit Psychopharmaka und  Antiepleptika betreffen.

Pharmakogenetik wie wird sie durchgeführt?

Die Durchführung der pharmakogenetischen Untersuchung ist völlig harmlos. Es wird ein steriles, mitgeliefertes steriles Wattestäbchen auf der Wangenschleimhaut gerieben, anschliessend wird das Wattestäbchen wieder steril verpackt und weggeschickt. Das wird in einer Arztpraxis durchgeführt und anschliessend an die Firma der Pharmakogenetik versendet.