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Psilocybin bei Depressionen, Ängsten, Zwangserkrankungen und Schmerzen

Es gibt Erfreuliches zu berichten aus dem Bereich der Erforschung altbekannter Substanzen. Psilocybin, die psychoaktive Subtanz der "magic mushrooms" scheint laut den neuesten Studien, die in Deutschland bei therapieresistenten Depressionen, Ängsten, Zwangserkrankungen und Schmerzen durchgeführt werden, deutliche Erfolge zu zeigen. Die Studien nutzen Psilocybin im Hochdosisbereich und werden sowohl an der Charité in Berlin als auch am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim seit 2021 durchgeführt. Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, können Sie sich bei beiden Instituten anmelden. Sehr ausführliche Informationen erhalten sie über folgenden link der Episode Studie . Ich möchte persönlich anmerken, daß diese Studien unter ärztlicher und wissenschaftlicher Überwachung stattfinden. Von der selbständigen Einnahme psychedelischer  Substanzen wie LSD, Psilocybin, Meskalin, MDMA wird dringend abgeraten, da weder Diagnosestellung  noch die Rahmenbedingungen und die Dosis / Reinheit des Stoffes kontrolliert werden. Eine qualifizierte moderne psychedelische Therapie ( früher auch als Psycholyse oder psycholytische Therapie genannt) integriert die psychedelische Erfahrung in ein psychotherapeutisches Konzept! Psychedelika machen nicht süchtig können aber andere Nebenwirkungen haben. Die Anwendung von Psychedelika wie Psilocybin, MDMA, LSD nutzen die Neuroplastizität (veränderbarkeit der Kommunikation von Nervenzellen) des Gehirns im Sinne der Lernfähigkeit. Inwieweit dies auch für die Anwendung bei chronischen Schmerzen genutzt werden kann muß weiter erforscht werden.

 

Psilocybin Studien

Wenn Sie wissenschaftlich interessiert sind, können Sie die Studien zu Psilocybin  bei der Mind foundation recherchieren.