Implantierbare Pumpensysteme
Nach einer Austestungsphase über ein externes Katheter- oder Stimulationssystem können bei positivem und erfolgreichem Testergebnis dauerhafte Pumpen oder Stimulationsgeneratoren unter die Haut implantiert werden. Hierbei besteht der Vorteil, dass das Infektionsrisiko im Vergleich zu einer externen Anlage deutlich minimiert wird, da eine Füllung in der Regel mehrere Wochen anhält. Sowohl die implantierbare Pumpentechnik, als auch die Stimulationssonden und Stimulationsgeneratoren werden bevorzugt bei Schmerzen, die keine bösartige Grunderkrankung als Ursache haben, eingepflanzt. Da diese hochentwickelte Technik einen nicht unerheblichen Preis hat, muss die Kostenzusage der entsprechenden Krankenkasse zuvor eingeholt werden. Wir bieten diese Verfahren auch in Zusammenarbeit zum einen mit einem konsiliarisch tätigen Neurochirurgen aus Freiburg an. Zum anderen auch in Kooperation mit dem Schmerzzentrum Lahr - Ettenheim des Ortenau Klinikums an. Bedauerlicherweise gibt es für unsere Patienten aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut keine Versorgung mit dieser Therapieoption. Weder im Hochrhein Klinikum (welch anspruchsvoller Name!) in Waldshut - Tiengen noch in den städtischen Kliniken Lörrach sind die Voraussetzungen gegeben. Das Schmerzzentrum der Uniklinik Freiburg führt zwar entsprechende Eingriffe durch, jedoch sind die Wartezeiten und administrativen Abläufe sehr langwierig.
Mit Dr. Ingo Schilk als Chefarzt und Frau Dr. Barbara Wewel als Oberärztin haben wir einen direkten Draht, um Sie gegebenfalls stationär im Schmerzzentrum Ortenau unterzubringen.
Da bei diesen Techniken ein guter Service essentiell ist, greifen wir hier auf die Firma Stumpp Medizintechnik zurück, da wir seit Jahren das Engagement vor Ort auch in Zusammenarbeit mit den Sozialstationen schätzen gelernt haben.
Port und PCA Systeme
Wenn wir kontinuierlich Medikamente subcutan, intravenös oder in das Rückenmarkwasser geben müssen, besteht die Möglichkeit entweder schon vorhanden Port Systeme zu nutzen, die z.B. für eine Chemotherapie oder parenterale Ernährung angelegt wurden oder diese neu zu legen.. Diese Portsysteme können dann einfach mit einer sogenannten PCA Pumpe verbunden werden. PCA bedeutet, patient controlled anaesthesia / Patientenkontollierte Anästhesie. Der Patient bekommt in gewissen Grenzen die Möglichkeit eingeräumt,sich ein Schmerzmittel direkt zu applizieren, indem er auf einen kleinen Auslöser drückt.
Auch die Implantation eines Portsystems ist im Schmerzzentrum-Ortenau möglich und die Austetsungsphase erfolgt häufig stationär.
Wir favorisieren zusammen mit den Sozialstationen der Landkreise Waldshut und Lörrach ein PCA System der Firma Walkmed, da es sehr aufwendig ist die verschiedenen Mitarbeiter der unterschiedlichen Sozialstationen auf verschieden Hersteller Produkte zu schulen.