PRP Plättchenreiches Plasma in der Schmerztherapie
PRP ist die Abkürzung für Plättchen reiches Plasma, im englischen "platelet rich plasma". Im deutschen Sprachgebrauch wird PRP auch als thrombozytenreiches Plasma beschrieben. Plasma ist ein Bestandteil des Vollblutes. In der Schmerztherapie verwenden wir PRP bei Arthroseschmerzen in fast allen Gelenken, bei Ansatztendinosen wie Tennisarm, Tennis- und Golferellenbogen, Sehnenscheidenentzündungen und Muskelschmerzen sowie bei schlecht heilenden Wunden und Knochen (Pseudarthrose).
PRP plus Hyaluronsäure
PRP ,der konzentrierte Anteil an Bluttblättchen, wird zunächst in unserer Praxis in Form einer normalen Blutentnahme mit ca 10 ml unter sterilen Bedingungen abgenommen und weiterverarbeitet. Dazu arbeiten wir mit einer speziellen Zentrifuge und speziellen Reagenzien, die uns von der Fa. Regenlab / Schweiz zur Verfügung gestellt werden. Dieses Konzentrat enthält mit den Blutblättchen hochkonzentrierte Wachstumsfaktoren und wird als "Eigenblut" anschliessend an die zu behandelnden Stellen injiziert. Im Bereich von Gelenken verwenden wir zusätzliche Reagenzien, die mit Hyaluronsäure angereichert sind. PRP und Hyaluronsäure verstärken sich in Ihrer Wirkung gegenseitig, sodaß der defekte Gelenkknorpel angeregt wird sich zu regenerieren. Grundvoraussetzung eines Regenerationsprozesses ist allerdings, daß überhaupt noch Gelenkknorpel vorhanden ist. Wenn Sie mehr über PRP wissen wollen, dann hat Wikipedia noch mehr Informationen.