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Ursachen der Neuromschmerzen

Die Ursachen der Bildung von Neuromen liegt häufig in einer Schädigung eines sensiblen Nervens. Die Schädigung kann durch direkte Verletzung, durch Operation oder durch dauerhaften Druckschaden entstehen. Seltener auch ohne einen äußeren Einfluß.

Diagnose der Neuromschmerzen

Um ein Neurom zu diagnostizieren ist zum einen Fingerspitzengefühl gefragt um den Schmerz, zum Beispiel duch Berührrung, Beklopfen oder Druck, zu provozieren. Häufig gibt der Narbenveraluf einen Hinweis. Die Bildgebung- meist ein Kernspin / MRT oder auch die Sonographie können den Verdacht erhärten. wenn das Neurom sehr klen ist, entzieht es sich aber häufig einer Darstellung und kann dennoch heftige und quälende Schmerzen verursachen.

Eine örtliche Betäubung des betroffenen Nervens läßt den Neuromschmerz innerhalb von wenigen Minuten verschwinden. Dies stellt dann auch schon einen Hinweis auf mögliche Behandlungen dar.

Therapie der Neuromschmerzen

Um Neuromschmerzen erfolgreich zu behandeln ist diue exakte Diagnose unabdingbar. andere seltene Ursachen einer Neuromentstehung sollten ausgeschlossen sein (z.B. seltene Tumore).

Wenn die Testblockade mit Lokalanästhesie wiederholt erfolgreich war, kann das Neurom behandelt werden. In unserer Schmerzpraxis können wir eine längerfristige Applikation von Lokalanästhetika und Entzündungs hemmenden Mitteln (z.B. Corticoide) mit einem Katheter planen. Einen deutlich längeren Effekt können wir über die Vereisung / Kryoneurolyse der betroffenen Nerven erreichen. Das erspart dem Patienten meistens eine (erneute) Operation.  Neurome durch dauernde Druckschädigung (z.B. Morton Neurom) müssen jedoch gelegentlich operativ entlastet werden um den Neuromschmerz zum verschwinden zu bringen.